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Ecuador - Das Land

Ecuador ist eines der kleinsten Länder Südamerikas. Es liegt sowohl auf der nördlichen als auch auf der südlichen Erdhalbkugel und wird durch die Äquatorlinie halbiert, woraus sich auch der Name "Ecuador" erklärt. Das Land grenzt im Norden an Kolumbien, im Süden und Osten an Peru und im Westen an den Pazifischen Ozean.
 
 Flag of Ecuador

Trotz seiner relativ kleinen Fläche hat Ecuador die proportional grösste biologische Diversität weltweit. Mit 9,2 Spezien pro Quadratkilometer führt Ecuador diese Weltrangliste unangefochten an. Weiter gehört Ecuador gemäss einer Studie von "Conservation International" auch generell zu den 17 Ländern mit den meisten Spezien weltweit, in guter Gesellschaft mit den USA, China, Australien, Brasilien und Mexiko.

Der Reichtum diese Landes liegt in der Vielfalt, und zwar sowohl der natürlichen/ökologischen als auch der kulturellen.
Ecuador hat 4 vollkommen unterschiedliche und artenvielfältige Regionen, den Amazonas Regenwald, die Küste, das andische Hochland und natürlich die weltberühmten Galapagos Inseln. Diese 4 Regionen sind in 22 Privinzen aufgeteilt. Nebst seiner grossen biologischen verfügt Ecuador über eine beeindruckende ethnische Vielfalt. Zu dieser Völkervielfalt tragen auch die unberührten Indio-Gemeinschaften bei, welche noch heute nach den Bräuchen und Gewohnheiten ihrer Vorfahren leben.

Map of Ecuador

Portrait
Quelle: World Development Indicators 2008 der Weltbank

Hauptstsadt:  Quito
Regierungsform:  Republik
Währung: 1 US-Dollar (USD) = 100 Cents
Fläche: 284'000 km²
Bevölkerung: 13,2 Mio (jährliche Wachstumsrate seit 1990: 1.6 %)
Landessprache: Spanisch, (Quechua)
Religion: 95 % römisch-katholisch

Lebenserwartung
[Frauen / Männer]:

 78 / 72 Jahre

Analphabetismus
[Frauen / Männer]:

 10 / 8 %
Landesvorwahl (Telefon): +593
Zeitzone: MEZ-6h
Regierung: demokratisch
Präsident: Rafael Correa
Bruttosozialprodukt: US$ 2'910 pro Person
Bevölkerungsanteil mit weniger als 2US$ pro Tag  40.8 %
Legislative: Nationalkongress (82 Sitze)
Unabhängigkeit: Wurd am 24. Mai 1822 von Spanien unabhängig
Wichtigste Handelspartner: USA, Lateinamerika, Europa, Asien und die Karibik
Wichtigste Industriezweige:
Öl, Bananen, Shrimps, Fisch, Kaffee, Kakao, Textilien, Metallarbeiten, Papierprodukte, Holzprodukte, Chemie, Plastik, Hummer.

Die Küste

 Ecuador - The coast (Montanita)

Die Provinzen an der Küste heissen: Guayas, El Oro, Esmeraldas, Los Ríos und Manabí.

Das andische Hochland

The highland of Ecuador - Cuicocha lagune

Die Provinzen in den Anden heissen: Azuay, Bolívar, Cañar, Carchi, Chimborazo, Cotopaxi, Imbabura, Loja, Tungurahua und Pichincha, wozu auch die Hauptstadt Quito gehört.

Der Regenwald (Amazonas)

Amazone (Jungle of Ecuador)

Morona-Santiago, Napo, Orellana, Pastaza, Sucumbíos und Zamora-Chinchipe sind die Provinzen mit Regenwald.

Die Galapagos Inseln

Galapagos islands of Ecuador

Die Galapagos Inseln (offizieller Name: Archipélago de Colón) sind eine Gruppe von Inseln im Pazifik und bilden ecuadorianisches Staatsgebiet. Im Gesamten gehören 13 grössere (Santiago, Santa Cruz, Floreana , San Cristóbal, Española, Genovesa, Santa Fe, Isabela, Fernandina, Darwin, Roca Redonda, Marchena, Pinta)  8 kleine und 40 Mini-Inseln zu diesem nationalen Schutzgebiet. 2001 lebten schätzungsweise 18'500 Menschen auf den Galapagos Inseln.

Die Flora und Fauna auf diesen Inseln ist sagenhaft vielfältig und schön. Zu einem Ecuador-Aufenthalt gehören die Galapagos Inseln absolut dazu und sind für jeden Touristen ein absolutes Muss!

Das Klima

Ecuador liegt in der tropischen Klimazone, trotzdem reicht das ecuadorianische Klima von tropischen Regengebieten (Amazonas) bis zu verschneiten Gipfeln im andischen Hochland. Ecuador verfügt über unzählige kleine Mini-Klimagebiete. Nur schon eine halbstündige Autofahrt kann die klimatischen Verhältnisse total auf den Kopf stellen. Die Städte im Hochland haben Temperaturen von 10 bis 22°C, währenddem an den Küstenregionen schwülwarme Temperaturen um 30°C zu erwarten sind. Im Dschungel ist das Wetter auf jeden Fall am konstantesten: regnerisch, extrem feucht und warm. Auf Galapagos ist es fast immer sonnig und warm. Im Juni und November fallen diese ein wenig, jedoch unbeachtlich. Die Hauptstadt Quito, im Hochland gelegen, wird übrigens auch die Stadt des ewigen Frühlings genannt. So lässt sich das Klima der Hauptstadt wohl am besten beschreiben.

  • Quito und das Hochland:  Während den Monaten Juni, Juli und August sollten Sie frühlingshafte Kleidung bei sich haben. Während den verbleibenden Monaten ist Herbst-Kleidung nötig. Eine Regenjacke oder Windjacke ist in den Abendstunden meistens sehr willkommen, da es jeweils ziemlich kühl werden kann, sobald die Sonne untergegangen ist. Lassen Sie aber trotz allem die Sommerbekleidung (Shorts, T-Shirt etc.) nicht zu Hause, denn in den Mittagsstunden kann es doch ziemlich warm werden (äquatoriale Sonneneinstrahlung). Faustregel der Temperaturen: Morgen=Frühling, Mittag=Sommer, Nachmittag=Herbst, Abend/Nacht=Winter
  • Guayaquil und andere Küstenstädte: Hier ist sommerliche Kleidung nötig während dem ganzen Jahr. Während den Regenmonaten, von Dezember bis Mai, ist das Wetter immer noch angenehm warm, bloss von Juni bis November ist es ein wenig kühler.
  • Galapagos: Packen Sie bequeme (Wander-)Schuhe und leichte Kleidung ein. Shorts, t-shirts und sommerliche Kleidung wird genügen. Vergessen Sie nicht, eine Badehose, einen Hut und Sonnenblocker mitzunehmen!
  • Regenwald: Sie benötigen sicher einmal wasserdichte Kleidung, am besten einen Regenschutz oder eine Regenpelerine. Auch sollten Sie unbedingt leichte langärmelige Kleidung bei sich haben, sowie Taschenlampen mit guter Leistungsdauer, denn im Dschungel gibt es sonst Abends kein Licht. Sie sollten keine kurzen Hosen tragen, wegen den Insekten und der Vegetation, welche sie durchwandern werden auf den Exkursionen. Wegen den Insekten erweist es sich zudem nützlich, Mükenspray zur Hand zu haben. Fall sie planen, Fotos zu schiessen, sollten Sie Hochgeschwindigkeitsfilme verwenden.

Gesundheitsrisiken

Es sind keine Impfungen für Ecuador vorgeschrieben. Empfohlen wird jedoch, sich gegen Hepatitis A und B, Typhus und je nach Reisedestination in Ecuador auch eine Malaria-Prophylaxe. Das Risiko für Cholera und Tollwut ist nicht so hoch. Falls Sie in den Regenwald reisen ist eine Impfung gegen Gelbfieber sehr zu empfehlen. Bitte kontaktieren Sie auf jeden Fall Ihren Hausarzt für weitere Informationen.

Historische Herkunft der ecuadorianischen Bevölkerung

Gemäss verschiedenen Wissenschaftlern und Historikern überquerten grosse Gruppen von Asiaten die Bering Strasse und erreichten so den südamerikanischen Kontinent, wo sie sich niederliessen. Archeologische Funde im kleinen Dorf Punin im Süden von Riobamba beweisen, dass diese Besiedlung mehrere hundert Jahre dauerte.

Ecuadorianische Vorgeschichte

Die ecuadorianische Vorgeschichte kann folgendermassen aufgeteilt werden:

VOR-KERMAIK (ungefähr 9'000 Jahre v. Chr.)

Funde dieser Zeit wurden 1959 in und um Inga gefunden.

FORMATIVE (3000 to 1500 years B.C.)

The most representative culture of this period was the “Valdivia”. This tribe is very well known for its ceramic works, specially small female figurines depicting their goddesses or events of daily life.

MIDDLE FORMATIVE (2000 - 1300 years B.C.)

During the latter part of the “Valdivia” culture new cultures appeared. The most important, “Machalilla”, was more advanced than the Valdivia.

LATER FORMATIVE (1500-500 B.C.)

The only culture discovered from this period is the “Chorrera”. This culture experimented with a different way of painting using honey to create new textures and colours. This tribal group is known for their fine ceramics, very similar to porcelain.

REGIONAL DEVELOPMENT (500 years B.C.)

The tribes that lived during this period of time were farmers, fishermen, and craftsmen. These societies had very marked social divisions with the priests acting as the rules. This tribe constructed temples of polished and caved stones.

INTEGRATION CULTURES ( 200 B.C. and A.D.)

The tribes during this time are viewed as independent nations, each one having its own government. Eventually, they formed an alliance known as the Reino de Quito. This federation occurred when it became necessary for them to fight against the Inca invaders.

THE QUITUS KINGDOM

Quito was used by the first Spaniards, who took this name form the Indians. Quito not only applied to a single place, but also to a region and latter to the territory Known as Real Audiencia de Quito during the colonial time. The name of this Spanish colonial territory was changed to Ecuador when the Republic was formed.
The Quitus Kingdom lasted from about 980 to 1450 years A.C and was one of the largest and most developed nations of this area.

THE INCA EMPIRE

The Inca Tupac-Yupanqui was in charge of the conquest from Cuzco, He founded Tomebamba in Cañari territory. There he built palaces and temples like: Pumapungo, Ingapirca, and Tambo Blanco. During this time he fathered a son, Huayna Capac, by a Cañari Princess. Tupac-Yupanqui returned to Cuzco where he died and his son became the new Inca King.
Huayna-Capac continued the invasion. In Quito he knew Paccha with who had a son Atahualpa, who was his favourite son and the last Inca. The Inca Empire, divided by political and racial hatred became weaker, and even when Atahualpa defeated Huáscar; it was not possible to unify the Kingdom again. Due to these circumstances, it was easy for Spaniards ton conquer the great Tahuantinsuyo.

THE SPANISH CONQUEST

Francisco Pizarro arrived in the Incan Empire in Septembre 1532 on a exploratory mission. Pizarro arranged a meeting with Atahualpa. It was held in Cajamarca (Perú) on November 1532. Once Atahualpa and his retinue were at the meeting place, the Spanish Conquistadors massacred most of Atahualpa’s people and captured him. Atahualpa was condemned and executed on August 29, 1533.
One of Atahualpa’s generals, Rumiñahui, continued fighting against the traitors for about two more years. Finally , Pizarro’s lieutenant Sebastian de Benalcázar defeated Rumiñahui “Face of stone” in late 1534.

THE COLONIAL ERA

The colonial period lasted 274 years from 1533 to August 10 of 1809. During this time Ecuador remained a peaceful colony. The Spanish founded several villages that were named for Spanish regions or cities.

INDEPENDENCE

The living conditions generated great discontent among them. The cruelty and abuse of the rich colonialists were reasons enough for several uprising during the Colonial Period.
The first serious attempt was made on August 10, 1809 in Quito. A group of patriots formed by well-known lawyers and writers. The preceding night, they resolved to replace the tyrannical Spanish authorities with a patriotic group called the Sovereign Board led by the Marquis of Selva Alegre and Juan Pío Montúfar.

THE REPUBLIC

The same day that Ecuador made its separation from Gran Colombia the main civil, military and religious authorities met together declare Ecuador as a sovereign independent nation. General Juan José Flores was in charge of the government.

On August 10, 1830, General Flores convened the Congress that created the first Ecuadorian Constitution. In this legal document Quito was declared capital o the, new republic. The Constitution promulgated laws in favour of democracy and elections.